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Wir über uns

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Ausgabe April 1998

Seite 2

Editorial

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Der Umfang dieser blickpunkt-Ausgabe ist um 4 Seiten geringer als gewöhnlich, weil wir eine Abwägung zwischen Umfang und Auflage machen mußten. Leider mußte daher u.a. die Berichter- stattung über Kultur und Veranstaltungen ( wie z.B. den Besuch von Henry Maske bei uns) aus Platz- gründen entfallen, wir werden dies in der nächsten Ausgabe nachholen. Das eine oder andere in dieser Ausgabe ist auch bereits vor einiger Zeit entstanden, wir denken jedoch, daß es nichts an Aktualität verloren hat.
Der Anstaltsleiter hatte uns mitgeteilt: „Es kann wieder eine Ausgabe erscheinen, sie darf aber nicht teurer als 3.500 DM sein." Zuvor hatte man uns monatelang hingehalten und uns mit der Ausrede abgespeist, es sei „kein Geld da". Aber in Sachen Finanzen können Sie näheres der letzten Seite ent- nehmen. Unsere Druckerei ist uns freundlicherweise noch etwas entgegen gekommen, so daß wir min- destens bei der Auflage keine Abstriche machen

mußten. Ob und in welcher Auflage wir künftig erscheinen können, hängt nicht zuletzt von Ihnen, den Lesern ab.
In dieser Ausgabe finden Sie eine Leserum- frage, für deren Beantwortung wir sehr dankbar wären. Wir hatten eine solche bereits seit längerem geplant, angesichts der momentanen Situation ist es für uns nun um so wichtiger, einmal einen Überblick darüber zu erhalten, was Sie als Leser zum blickpunkt denken, wo die Wünsche der Leserschaft liegen.
Die immer noch anhaltende Diskussion um Jugend- kriminalität wie auch die Forderungen interessierter Kreise, geschlossene Heime auch in Hamburg wieder einzuführen, machen wohl deutlich, daß die Behandlung des Themas Kriminalität im letzten Bürgerschafts-Wahlkampf nicht etwa nur ein Ausrut- scher war. So einige behaupten immer wieder und immer noch, daß mit Repression angeblich die Probleme zu lösen seien - wider besseres Wissen. Unter Fachleuten, Kriminologen wie Richtern und