Der
Umfang dieser blickpunkt-Ausgabe ist um 4 Seiten geringer als gewöhnlich, weil wir eine
Abwägung zwischen Umfang und Auflage machen mußten. Leider mußte daher u.a. die
Berichter- stattung über Kultur und Veranstaltungen ( wie z.B. den Besuch von Henry Maske
bei uns) aus Platz- gründen entfallen, wir werden dies in der nächsten Ausgabe
nachholen. Das eine oder andere in dieser Ausgabe ist auch bereits vor einiger Zeit
entstanden, wir denken jedoch, daß es nichts an Aktualität verloren hat.
Der Anstaltsleiter hatte uns mitgeteilt: Es kann wieder eine Ausgabe erscheinen, sie
darf aber nicht teurer als 3.500 DM sein." Zuvor hatte man uns monatelang hingehalten
und uns mit der Ausrede abgespeist, es sei kein Geld da". Aber in Sachen
Finanzen können Sie näheres der letzten Seite ent- nehmen. Unsere Druckerei ist uns
freundlicherweise noch etwas entgegen gekommen, so daß wir min- destens bei der Auflage
keine Abstriche machen |
mußten.
Ob und in welcher Auflage wir künftig erscheinen können, hängt nicht zuletzt von Ihnen,
den Lesern ab.
In dieser Ausgabe finden Sie eine Leserum- frage, für deren Beantwortung wir sehr
dankbar wären. Wir hatten eine solche bereits seit längerem geplant, angesichts der
momentanen Situation ist es für uns nun um so wichtiger, einmal einen Überblick darüber
zu erhalten, was Sie als Leser zum blickpunkt denken, wo die Wünsche der Leserschaft
liegen.
Die immer noch anhaltende Diskussion um Jugend- kriminalität wie auch die
Forderungen interessierter Kreise, geschlossene Heime auch in Hamburg wieder einzuführen,
machen wohl deutlich, daß die Behandlung des Themas Kriminalität im letzten
Bürgerschafts-Wahlkampf nicht etwa nur ein Ausrut- scher war. So einige behaupten immer
wieder und immer noch, daß mit Repression angeblich die Probleme zu lösen seien - wider
besseres Wissen. Unter Fachleuten, Kriminologen wie Richtern und |