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Wir über uns

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Ausgabe April 1998

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die etwa, so wird gern argumentiert, eine tatsächlich vernünftige Politik leider nicht zulassen, weshalb man eben „Kompromisse eingehen muß". Daß diese mit schöner Regelmäßigkeit auf dem Rücken des „kleinen Mannes" (und übrigens erst recht auf dem der „kleinen Frau"!) ausgetragen werden, hat direkt mit dem bereits erwähnten Faktor zu tun.
Diese Mechanismen sind nicht etwa die Ausgeburt einer bösen Phantasie, sondern die schlichte Realität dieses „demokratischen parlamentarischen Systems", auch wenn dies mancher nicht sehen mag. Millionen jedoch spüren sie täglich, daran hat sich auch in Hamburg nichts geändert. Auch nicht durch eine rot-grüne Regierungskoalition. Denn zu einer solchen Veränderung bedarf es mehr, vor allem aber dem unerbittlichen Druck der   Basis, all jener Menschen auch, die vom täglichen Wahnsinn in der Politik betroffen sind. Nur dann, wenn wir


alle den Regierenden, seien sie denn rot, grün oder blau, immer wieder auf die Finger klopfen, werden wir zu Veränderungen kommen, die mehr sind als das Austauschen der Türschilder an den Amtsräumen.

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