Was ist: Point

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Wozu dienen Pointprogramme?

Wenn Sie sich an einem News-Server für bestimmte Newsgroups subscriben (auf Deutsch: sich in die Empfängerliste bestimmter öffentlicher Nachrichtenbretter eintragen), können Ihnen dennoch einzelne Nachrichten entgehen. Sie sind darauf angewiesen, daß Ihr Server die Nachrichten mindestens solange vorhält, bis Sie sich das nächste Mal aufschalten und den aktuellen Nachrichtenbestand abfragen.

Der Point dagegen hat bestimmte Nachrichtenbretter abonniert. Sobald eine neue Nachricht in einem der von ihm abonnierten Bretter eingeht, wird eine persönliche Kopie davon erstellt. Nach und nach entsteht ein Datenpaket, das darauf wartet, von ihm abgeholt zu werden. Unabhängig davon, wieviel Zeit zwischen zwei Anrufen beim Server vergeht. Ein Point muß also kein Skript starten oder sich selbst zusammensuchen, was heruntergeladen werden soll. Der Point ist also vergleichbar mit einer UUCP-Site in der Linux-/Unix-Welt.

Direkt nach dem Einwählen des Points schickt der Server das komprimierte Paket mit den abonnierten Inhalten. Die eigenen Daten - Mail und News - werden ebenso gepackt übertragen. Nach diesem Tausch endet die Verbindung. Ein solcher Datentausch dauert regelmäßig weniger als 90 Sekunden, er kostet im Ortsnetz also normalerweise bloß 12 Pfennige - abhängig vom verwendeten Modem und der Datenmenge.



Beliebte Pointsoftware

CrossPoint © (DOS)
Ist das Pointprogramm mit den meisten Funktionen für den Datenverkehr mit Mailboxen, die das Programm "Zerberus©" oder eine "FIDO" - Software verwenden. Wir empfehlen, dieses Programm zu benutzen. Zwischenzeitlich ist dieses Programm unter der GPL zur privaten Nutzung und Weiterentwicklung freigegeben (siehe auch: OpenXP).
Häufige Probleme der Software sind im übrigen:
  1. Windows-Umgebung: Es sollte eine Verknüpfung auf das XP-Programm auf die Arbeitsoberfläche, ins Startmenü oder eine geeignete Programmgruppe erzeugt werden.
    Bei den Einstellungen gilt es zu beachten:
    1. Als DOS-Programm braucht CrossPoint Informationen darüber, an welcher Stelle seine Hilfsprogramme gespeichert sind. Es sollte daher ein Pfadverweis auf das CrossPoint-Verzeichnis gesetzt werden, auch unter Win95/Win98 in der AUTOEXEC.BAT (nicht notwendig in der autoexec.dos). Das geht in allen Win-Dialekten auch mit den Einstellungen zum Programmobjekt.
    2. Beim DOS-Befehl zum Programmaufruf sollte hinter "XP.EXE" ein Leerzeichen und dann "/W" geschrieben werden. So erfährt CrossPoint, dass es unter Windows arbeitet und gelegentlich Rechnerressourcen freigeben sollte.
    3. CrossPoint läßt sich als Fenster oder als Vollbild betreiben. Die bevorzugte Startoption läßt sich unter "Ansicht" im Programmobjekt einstellen oder später mit [Alt] + [Enter] umschalten. Gegebenfalls muß dann in den Einstellungen zum Programmobjekt die Anzeige-Schriftart verändert werden. Es macht auf Windows durchaus Sinn, in CrossPoint unter "Config", "Ansicht", "Zeilen" eine Zeilenzahl von über 25 auszuwählen.
  2. ISDN-Karten: CrossPoint und sein Übertragungsprotokoll ZM.EXE können solche Karten nur dann bedienen, wenn ein zu der Karte passender CFOS-Treiber installiert ist und aus einem Verzeichnis geladen werden kann, das ein DOS-Programm auch sieht (also nicht: z.B. C:\Windows\Programme\CAPI). Eine CAPI für Windows und T-Online funktioniert typischerweise nicht für DOS-Anwendungen.
  3. MIME-kodierte Nachrichten: XP hat die UUCODE-Dekodierung integriert, das universellere "base64"-Verfahren muß nachgerüstet werden. Dazu gibt es das MPACK/MUNPACK-Paket für DOS.
  4. MIME-Ausgangsfilter: Die meisten Gateways kodieren binäre Mail / News automatisch nach UUCODE. Leider ist dieses Verfahren bei vielen anderen Mail-/Newsclients nicht integriert. Mit XPMIME werden binäre Daten, die verschickt werden sollen, verMIMEt, bevor sie an die Mailbox übermittelt werden. Folge: Sie kommen als MIME-Nachrichten beim Empfänger an. XPMIME enthält die DOS-Versionen von MPACK/MUNPACK.

Charon - Point fuer WindowsCharon© (WinDOS)
Ein nicht mehr erhältlicher Offline-Mailboxclient von der Zerberus© - GmbH. Vollständige Integration in die WinDOS-Oberfläche. Unterstützung von PGP-Verschlüsselung. Konnte das MultimediaInternetMailExtension-Format lesen und schreiben. Charon® ließ mehrere BenutzerInnen mit individuellen Einstellungen und individuellem Datenbestand zu und konnte neben Zconnect auch POP3 und UUCP.

MacZPoint © (MacOS)
FMacnetic-Softwareast das einzig zuverlässig laufende Pointprogramm für Äpfel. Mittlerweile gibt es auch eine Version für den PowerMac (Native). Die Version 1.9.7 ist "Freeware", das heißt zur privaten und sonstigen Benutzung erwartet der Autor keine Lizenzgebühr. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage des Programmierers Andreas Wagner.

Mahdia (WinDOS / Windows)
Ein Pointprogramm für Windows 95 und Windows NT. Nähere Infos dazu bitte oben klicken, an Erfahrungsberichten und / oder Handbüchern dazu sind wir interessiert und stellen sie gerne weiter zur Verfügung.

Jotti-Point (WinDOS / Windows)
Dieses Pointprogramm soll sich vor allem für Umsteiger von "MicroDot" auf Amiga-Computern eignen. Es befindet sich in der Entwicklung, ist aber bereits voll nutzbar (sagt der Programmierer). Das Programm kann mit einem Gast-Login bei der Mailbox "Angel One" in Recklinghausen unter den Rufnummern 02361/494306 und -7, oder von der Mailbox "Tribal.line.org" unter 02173/910765 bis -78, bzw. über ISDN unter 02173/910765 bis -67 bezogen werden. Eine Bezugsquelle im Internet ist http://www.niebur-recklinghausen.de/jotti-point/download.htm.

PMZPoint © (OS/2) PMZpoint-Logo
Einziges Pointprogramm für das Betriebssystem OS/2. Es ist eine VisualRexx-Anwendung und benötigt schon daher unter Warp 3 mindestens 8 Megabyte Hauptspeicher, sinnvoll arbeiten läßt sich damit aber erst ab 16 MB. Nähere Infos gibt es auf Nachfrage beim Programmierer Jörn Wellhausen.



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Diese Seite wurde von Joachim Breu erstellt. Die letzte Überarbeitung fand am 30.04.2001 statt.